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Panzer II Luchs

GESCHICHTE

In den 1930er Jahren, im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs, begann Deutschland mit einem revolutionären Ansatz in der Kriegsführung, der bis heute gebräuchlich ist. Es wurde „Blitzkrieg“ oder „Blitzkrieg“ genannt.  Bei seiner Einführung waren alle wichtigen Aspekte dieses heute modernen Mainstream-Ansatzes noch nicht konzipiert oder realisiert.  Einer der Grundbausteine von Blitzkrieg war der Einsatz des bewaffneten und gepanzerten Kampfpanzers oder „Panzer“.

Deutschland begann mit der Panzerentwicklung und seine ersten Angebote waren die kleinen und leicht gepanzerten Panzer Panzer I und Panzer II. Angetrieben von den ständig eskalierenden Fähigkeiten konkurrierender feindlicher Panzer, brachte die Panzer-Entwicklung eine Reihe von Panzern hervor, die am Ende des Krieges ihre frühen Vorfahren in den Schatten stellten.

Der Panzer I und der Panzer II waren als Kampfpanzer bald veraltet.   Sie wurden schnell auf leichtere Aufgaben wie Kommunikation, Verwaltung, Ausbildung, Munitionsträger und zivile Polizeiarbeit in besetzten Gebieten reduziert.

Eine Ausnahme von diesem Schicksal war die Entwicklung der „L“-Version (Ausf. L) des Panzer II.  Der frühere Panzer II wurde komplett neu gestaltet und mit der neuesten Technologie der Zeit aktualisiert, wodurch im Wesentlichen ein völlig neuer Panzer entstand, der nur dem Namen nach „Panzer II“ ist.  Der Panzer II Ausf. L „Luchs“ (Luchs auf Englisch) wurde seine neue Bezeichnung.  Unter bestimmten Umständen wurde es auch als SdKfz 123 identifiziert und  „Panzerspähwagen II“.

Die PzKpfw II Ausf. L war bis Kriegsende sowohl an der Ost- als auch an der Westfront im Einsatz.  Es wurde Panzer-Aufklärungs-Abteilungen der Wehrmacht und möglicherweise der Waffen-SS angegliedert.   In erster Linie gab es nur zwei Einheiten, die eine dokumentierte Verteilung von Panzer II Luchs erhielten. 1.Kompanie./Pz.Afkl.Abt.9 der 9.Pz.Div. die in der Normandie und an der Westfront kämpften und   2.Kompanie/Pz.Afkl.Abt.4. der 4.Pz.Div. die an der russischen Front kämpften.  Angeblich gab es einige andere Einheiten, die Luchs betrieben haben, aber leider ist es relativ undokumentiert und diese Informationen sind nicht sicher.

Von den ursprünglichen 100 Panzer II Luchs sind heute nur noch 2 erhalten.  Einer ist im Panzermuseum in Bovington, Großbritannien, ausgestellt, und der andere, der in Betrieb ist, lebt im Panzermuseum Musee des Blindes in Saumer, Frankreich.

Diese Reproduktion des Panzer II Luchs wurde von Grund auf so gebaut, dass er den Spezifikationen, Details, Größe, Gewicht, Leistung und Konstruktion des Originalfahrzeugs entspricht.     Da keine Teile erhalten waren, musste jedes Teil und jede Funktion neu erstellt werden, um dem Original zu entsprechen.  Rund 5.000 Arbeitsstunden wurden in die Herstellung dieser Kopie in Museumsqualität investiert.

TECHNISCHE DATEN

Maße
  • Länge: 4,63 Meter

  • Breite: 2,48 Meter

  • Höhe: 2,21 Meter

  • Panzerungsstärke: 30 mm an der Front, 20 mm an den Seiten, 10 mm am Dach

 

Waffensystem
  • Leistung - 180 PS über Maybach HL66P 6-Zylinder

  • 161 Meilen Reichweite (96 Meilen Langlauf)

 

Die Bewaffnung besteht aus einer 20-mm-Maschinenkanone KwK 38 L/55 und einem 7,92-mm-Maschinengewehr (mg34).  An Bord befanden sich 320 Schuss 20-mm-Munition sowie 2.250 Schuss Maschinengewehrmunition.

Der deutsche Panzer II Ausf. L „Luchs“ wurde als schnelles und kleines Aufklärungsfahrzeug entwickelt und verfügte über eine Drehstabfederung und große, überlappende Straßenräder, die dem Luchs eine hervorragende Offroad-Performance verlieh.

Eine vierköpfige Besatzung bestehend aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und Funker bediente die Luchs.  Insgesamt wurden nur 100 Panzer II „Luchs“ produziert, die alle von September 1943 bis Januar 1944 von der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) hergestellt wurden.

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